Kann eine Rotlichttherapie Entzündungen lindern?
Ja, eine Rotlichttherapie kann Entzündungen lindern. Mehreren Studien zufolge fördert die Rotlichttherapie die Heilung, reduziert Entzündungen und verbessert die Durchblutung, indem sie die Mitochondrien der Zellen stimuliert, was die Zellfunktion verbessert
Rotlichttherapie – der natürliche Feind von Entzündungen
Unter den vielen Behandlungen in der modernen Medizin entwickelt sich die Rotlichttherapie als nicht-invasive Behandlung ohne offensichtliche Nebenwirkungen nach und nach auf dem Gebiet der Entzündungshemmung.
Grundsätzlich ist der Wirkmechanismus der Rotlichttherapie sehr subtil. Mitochondrien in menschlichen Zellen haben eine starke Absorptionsfähigkeit für rotes Licht bestimmter Wellenlängen. Wenn rotes Licht absorbiert wird, werden die Aktivitäten mehrerer Schlüsselenzyme wie Peroxidase und Superoxiddismutase in Mitochondrien deutlich gesteigert. Diese Reihe von Veränderungen ist wie das Drücken des „Beschleunigerknopfs“ für den Zellstoffwechsel. Zellen beginnen effizienter zu arbeiten. Ursprünglich durch Entzündungen verursachte Exsudate können schnell absorbiert werden, wodurch Gewebeschwellungen und Entzündungen wirksam reduziert werden. Beispielsweise war in Zellexperimenten die Rate der Entfernung interner Stoffwechselabfälle bei entzündlichen Zellmodellen, die mit rotem Licht bestrahlt wurden, fast 30 % höher als bei der nicht bestrahlten Gruppe.
Gleichzeitig ist rotes Licht auch wie ein „Meister des Ausbaggerns von Blutgefäßen“. Es kann die Durchblutung fördern, einen reibungsloseren Blutfluss in den Blutgefäßen ermöglichen, Nährstoffe schnell an die Entzündungsstelle liefern und Stoffwechselabfälle abtransportieren. Darüber hinaus wird unter der Einwirkung von rotem Licht auch die Entgiftungsfunktion des Lymphsystems gestärkt, die Freisetzung von Entzündungsmediatoren wirksam unterdrückt und die Entzündungsreaktion auf natürliche Weise gelindert. In Tierversuchen wiesen Mäuse mit entzündlicher Arthritis nach einer Rotlichtbehandlung eine deutlich verringerte Konzentration von Entzündungsfaktoren in ihren Gelenken und eine deutlich verbesserte Beweglichkeit auf. Darüber hinaus ist die stimulierende Wirkung von rotem Licht auf die Nervenenden nicht zu unterschätzen. Es kann die körpereigene Sekretion endogener schmerzstillender Substanzen fördern, was Entzündungen reduzieren und den Patienten eine Schmerzlinderung bringen kann.
In der klinischen Praxis wurde die entzündungshemmende Wirkung der Rotlichttherapie in mehreren medizinischen Bereichen eindeutig bestätigt. In der Dermatologie hat sich die Rotlichttherapie zu einem leistungsstarken Hilfsmittel bei der Behandlung vieler entzündlicher Hauterkrankungen entwickelt. Bei Patienten mit Gürtelrose kann die Bestrahlung mit rotem Licht das Austrocknen und Schorfbildung von Herpes beschleunigen, Neuralgien reduzieren, den Schmerzwert des Patienten um durchschnittlich 4 bis 5 Punkte (von 10 Punkten) senken und die Zeit bis zum Abklingen der Entzündung um etwa 3 bis 30 Prozent verkürzen. 5 Tage. Nachdem Patienten mit Dermatitis eine Rotlichtbehandlung erhalten hatten, besserten sich ihre Hautsymptome wie Erythem und Juckreiz deutlich und die Werte von Hautentzündungsindikatoren wie Interleukin-6 wurden deutlich reduziert. Die entzündlichen Papeln und Pusteln von Aknepatienten verschwinden unter der Einwirkung von rotem Licht nach und nach und verhindern so wirksam die Bildung von Aknenarben.
Auch im Bereich der Gynäkologie haben chronisch entzündliche Erkrankungen des Beckens, Adnexitis und andere Erkrankungen, die viele Frauen plagen, durch die Rotlichttherapie neue Behandlungschancen gewonnen. Rotes Licht kann die Haut genau durchdringen und tief in entzündliche Bereiche wie die Beckenhöhle eindringen, die lokale Durchblutung fördern und die Entzündungsinfiltration reduzieren. Klinische Beobachtungen ergaben, dass bei Patienten mit chronischen entzündlichen Erkrankungen des Beckens, die eine Rotlichttherapie erhielten, ihre Beckenschmerzen, Schwellungen und andere Symptome nach 2–3 Behandlungszyklen deutlich reduziert wurden. Die gynäkologische Untersuchung ergab, dass die Empfindlichkeit des Gebärmutteranhangs deutlich gelindert wurde und die Menge an Beckenflüssigkeitserguss im Zusammenhang mit der Entzündung deutlich gelindert wurde. reduzieren.
Auch der Operationsbereich profitiert von der Rotlichttherapie. Bei Wundinfektionen kann rotes Licht eine Umgebung schaffen, die das Wachstum und die Vermehrung von Bakterien nicht begünstigt, den Wundheilungsprozess beschleunigen und das Infektionsrisiko verringern. Studien haben gezeigt, dass die Wundheilungszeit bei Patienten mit Wundinfektionen, die eine Rotlichttherapie erhielten, etwa 20–30 % kürzer war als bei der Gruppe mit konventioneller Behandlung. Bei Weichteilverletzungen wie Muskelzerrungen und Verstauchungen fördert die Rotlichttherapie die Reparatur geschädigten Gewebes, lindert entzündungsbedingte Schmerzen und Schwellungen und ermöglicht den Patienten eine schnellere Rückkehr zu normalen Aktivitäten.
Aufgrund der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Technologie und intensiver Forschung wird erwartet, dass die Rotlichttherapie eine größere Rolle bei der Reduzierung von Entzündungen spielen wird. Es stellt für viele Patienten mit entzündlichen Erkrankungen eine sichere und wirksame Behandlungsoption dar. Es wird im medizinischen Bereich der Zukunft sicherlich eine wichtigere Stellung einnehmen und der menschlichen Gesundheit mehr Vorteile bringen.